Sportlerinnen und Sportler verbringen viel Zeit im Verein. An manchen Tagen sind sie mehr im Sportverein als mit ihren Familien zusammen. Daher ist es wesentlich, die Verarbeitung eines Todesfalles im Verein, unabhängig davon, ob er wirklich im Verein passiert ist, nicht alleine auf das Zuhause zu verlagern. Getrauert soll dort werden, wo man seine Beziehungen lebt. Dafür gibt es einen Leitfaden für Ausnahmesituationen und Krisen im Sport. Herausgegeben wurde dieser von der Diözesansportgemeinschaft St. Pölten.
„Wir versuchen, mit diesem Leitfaden Mut zu machen, sich dieser Thematik zu stellen. Der Blick auf Trauer und Tod, die Begleitung trauernder Menschen gibt auch den Tröstenden etwas zurück: Es öffnet das Bewusstsein dafür, wie wertvoll das Leben ist. Jeder einzelne Tag ist ein Geschenk.“, so Josef Eppensteiner, Vorsitzender der DSG St. Pölten.
„Verluste durch Einschränkungen in der Gesundheit oder durch den Tod lösen Trauer bei uns aus. Oftmals sind es nicht die Worte, die trösten, sondern das „Da-Sein“. Das Miteinander sein, auch das Unbeantwortbare miteinander auszuhalten. Es ist eine Handreichung zur Unterstützung, die in der Trauer eine Hilfe und ein Miteinander schafft.
Der Leitfaden „Trauer im Sport“ steht hier zum Download bereit!