von DSG Obmann Georg Plank
Fußballspielen mit Obdachlosen. Radtouren mit sehbeeinträchtigten Menschen. Sportangebote für Häftlinge und generell Menschen, die aus irgendwelchen Gründen an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Mit seinen vielen Initiativen hat mich, den jungen Theologiestudenten, der damalige DSG Obmann Harry Krenn zunächst irritiert, dann zunehmend begeistert. Sport für alle. Sport für die Schwächsten. Sport als Ausdruck von Gleichberechtigung, Menschenwürde und jesusgemäßer Liebe. Harry Krenn hat Sport von seinem christlichen Menschenbild her radikal neu gedacht!
Ohne das Vorbild von Harry Krenn hätte ich nie die ehrenvolle Funktion eines Obmanns der diözesanen Sportgemeinschaft übernommen. Auch wenn seine Schuhe groß, manchmal allzu groß scheinen: Der Weg, den er mit ihnen bis zu seinem Tod mit unzähligen Ideen gegangen ist, dieser Weg weist in die richtige Richtung. Mit diesem Erbe gilt es verantwortungsvoll umzugehen, gerade in Zeiten, wo Polarisierungen, Spaltungen und das “Recht” der Stärkeren fröhlich Urstand feiern. Mit seinem Leben hat Harry Krenn ein fünftes Evangelium geschrieben, nein, klar und deutlich vorgelebt. Möge er viele Nachahmer:innen finden!