Der gebürtige Deutsche begleitete als langjähriger Olympia-Seelsorger die österreichischen Athletinnen und Athleten bei 16 Olympischen Spielen sowie bei sieben Paralympischen Wettkämpfen
Wien, 28.06.2022 (KAP) Pater Bernhard Maier, von 1984 bis 2012 für die österreichische Olympia-Seelsorge zuständig, ist neues Ehrenmitglied des Österreichischen Olympischen Comite (ÖOC). Wie die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) am Dienstag mitteilte, wurde dem Direktor der Salesianer-Gemeinschaft in Amstetten die Auszeichnung für seine Verdienste als “Olympia-Kaplan” im Rahmen der ÖOC-Hauptversammlung verliehen.
Der gebürtige Deutsche begleitete als langjähriger Olympia-Seelsorger die österreichischen Athletinnen und Athleten bei 16 Spielen sowie bei sieben Paralympischen Wettkämpfen. Der Salesianer Don Boscos dankte dem OÖC für diese Auszeichnung und würdigte den Entschluss, die Olympia-Seelsorge vor genau 50 Jahren, im Jahr 1972, zu etablieren. Denn, so der habilitierte Sportwissenschaftler, “unsere Sportlerinnen und Sportler verdienen die bestmögliche Unterstützung”.
Die olympische Bewegung bilde “ganz einmalig” die Menschheitsfamilie ab, das zeige sich besonders beim Einzug der Nationen, “wo nahezu alle Völker der Welt in einer Miniaturweltgemeinschaft in einem Olympiastadion versammelt sind und unermesslich fröhlich und friedlich feiern”, so P. Maier. “Möge der Appell an die Gemeinsamkeit, und hoffentlich bald wieder gemeinsame Spiele ohne Ausschluss, ein starker Impuls zur Versöhnung werden, damit, mit der Hilfe von oben, Einsicht und Vernunft zum Frieden zurückkehren”, so die abschließende Hoffnung des Seelsorgers.
Würdigende Worte für Maiers Wirken fand auch Sepp Eppensteiner, Vorsitzender der Diözesansportgemeinschaft Österreichs. “Einerseits war er vielen ein Beistand und glaubwürdiger Seelsorger – in schwierigen und schönen Zeiten. Andererseits ist es Pater Bernhard gelungen, mit seinem Engagement, seinem Willen da zu sein und zuzuhören und seiner echten Begeisterung für den Sport eine große Akzeptanz für Kirche in der österreichischen Sportwelt zu schaffen”, so der DSG-Vorsitzende.