Diözesansportgemeinschaft Österreichs findet Pilotprojekt von Sportminister Kogler zu wenig ambitioniert
Wien, 17.5.2022 (KAP) Mit den begrüßenswerten neuen Plänen von Sportminister Werner Kogler für tägliche Bewegungseinheiten an Schulen komme “Bewegung in die Sache”, die die Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) gemeinsam mit Sportverbänden seit Jahrzehnten fordern. “Unverständnis” herrscht bei den beiden DSGÖ-Vorsitzenden Pepi Frank und Sepp Eppensteiner jedoch darüber, dass dieses Pilotprojekt ab Herbst in 1.500 österreichischen Klassen nicht gleich flächendeckend umgesetzt wird. Gerade “nach der Corona-Starre mit den vielen ausgefallenen Sportstunden und mit den zahllosen Unterrichtsstunden via Laptop oder Handy” sei dies angezeigt, hieß es in einer Aussendung am Dienstag.
Tägliche Bewegung komme Körper und Geist zugute. Die Kirchensportler verwiesen auf die breite Unterstützung für mehr Schulsport: Kirchlicherseits hätten mehrere Bischöfe sowie sportaffine Priester und Katholiken eine entsprechende Petition unterzeichnet. Von der Politik gab es ebenfalls viele Bekenntnisse dazu: Das DSGÖ-Vorsitzteam erinnerte daran, dass die Petition für den täglichen Sport 2012 sämtliche 183 Nationalratsabgeordnete unterzeichneten. Im Sportjargon erging nun die Aufforderung an Vizekanzler Kogler: “Nicht mehr herumdribbeln, sondern einnetzen!”
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